Was ist Migräne?

Migräne ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen in Deutschland.
Dabei unterscheidet sich Migräne von anderen Kopfschmerzarten durch den
oftmals anfallsartigen, heftigen und einseitigen Kopfschmerz. Die Dauer einer
Attacke kann zwischen 4 Stunden und 3 Tagen betragen.
Die Ursachen dieser Erkrankung sind vielfältig und noch nicht vollständig
wissenschaftlich geklärt. Vermutet wird, dass das Nervensystem bei Menschen
mit Migräne überempfindlich auf äußere und innere Reize reagiert und die
Nervenzellen im Gehirn leichter zu stimulieren sind als bei anderen Menschen.
Neben genetischen Faktoren könnten dabei auch Entzündungen von Blutgefäßen im Gehirn eine Rolle spielen. Eine weitere Hypothese lautet, dass Serotonin im Gehirn eine Freisetzung von Stickstoffmonoxid (NO) bewirkt, wodurch es zu einer Blutgefäßerweiterung kommt. Das könnte vor allem pulsierende Kopfschmerzen erklären.
Welche Symptome können auftreten?
- plötzlich und heftig einsetzende mittelstarke bis starke Kopfschmerzen
- pochender, pulsierender, stechender oder ziehender Schmerz
- Schmerzen meist nur auf einer Seite des Kopfes
- die Dauer liegt zwischen einigen Stunden bis zu drei Tagen
- sie verstärken sich durch körperliche Aktivität/Belastung
- mit Begleitsymptomen wie z.B. Appetitlosigkeit, Übelkeit/Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit, Schwindel, Schwäche in einer Körperseite
- Bei 15 bis 20 % der Patienten tritt kurz vor dem Kopfschmerz eine Aura-Phase auf:
- Sehstörungen (flimmern/blitzen vor den Augen, Doppelbilder, farbige Erscheinungen)
- Kribbeln/Taubheitsgefühl im Gesicht, Händen oder Beinen
- Lichtscheu, Lärmempfindlichkeit, Schwindel
- Übelkeit/Erbrechen
- Einige Patienten berichten von Vorboten/Anzeichen 1 Tag vorher:
- hohe geistige Leistungsfähigkeit und ein Hochgefühl
- depressive Verstimmung
- Verstopfung
- Heißhunger auf Süßigkeiten
- Gesteigertes Durstgefühl
Was kann einen Migräneanfall auslösen?
Die Entstehung von Migräne kann durch bestimmtes Verhalten und Faktoren (Trigger) begünstigt werden. Aber auch andere Erkrankungen, die z.B. mit Schmerzen einhergehen oder Depressionen treten häufig im Zusammenhang mit Migräne auf.
Mögliche Auslöser (Trigger) können sein:
- Stress
- unregelmäßige Schlafgewohnheiten (z.B. durch Schichtarbeit) und Schlafmangel
- Unterzuckerung und ausgelassene Mahlzeiten
- bestimmte Nahrungsmittel und Lebensmittelzusätze
- Bewegungsmangel
- Alkoholkonsum
- Rauchen und Passivrauchen
- Sensorische Reize z.B. Lärm, Licht, Kälte, Gerüche und Wetterveränderungen
- bestimmte Medikamente (z.B. bestimmte Antibiotika, Beruhigungsmittel)
- ein schwankender Östrogenspiegel (z.B. zu Beginn/während der Periode oder in den Wechseljahren)
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Praxis für Naturheilkunde Melanie Scheibe
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